Gewinnung von mineralischen Rohstoffen
Steinbruch, Sand- und Kiesgrube: Lebensraum für bedrohte Tierarten
Wir alle brauchen täglich mineralische Rohstoffe, um Häuser, Straßen und Brücken zu bauen und zur Produktion von Papier, Farben, Medikamente oder aber auch ganz alltäglichen Dingen wie z.B. Kosmetika und Zahnpasta. Mineralische Rohstoffe werden aber auch zur Herstellung von High-Tech Geräten wie Computer und Laptops sowie Mobiltelefonen gebraucht.
Um diesen Bedarf abzudecken – pro Jahr sind es pro Kopf und Nase sagenhafte 12 Tonnen - müssen die Rohstoffe aber auch irgendwo gewonnen werden. Und dies geschieht in Österreich glücklicherweise im nahen Umfeld. Das wirkt sich sowohl ökologisch als auch ökonomisch schonend auf unser Leben aus. Steinbrüche, Sand- und Kiesgruben weisen eine überaus hohe Biodiversität auf und sind als so genannte „Sekundärstandorte“ für viele Tiere der „Roten Liste“ überlebensnotwenig.
Um jungen Menschen den Bedarf und die Notwendigkeit der Rohstoffgewinnung nahe zu bringen, hat das Forum mineralische Rohstoffe in Zusammenarbeit mit dem WWF einen Lehrbehelf erstellt, der sich mit dem tierischen Leben in und rund um Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben auseinander setzt.
Die elf Unterrichtsblätter samt Lösungsblätter sind für AHS-Unterstufe, neue Mittelschule und Hauptschule geeignet und nach der 5.-9. Schulstufe geordnet. Zusätzliches „Bonusmaterial“ gibt es in Form eines Quiz zum ökologischen Fußabdruck, Geschichten von Rocky, Rockys Lexikon der Schlaumeierei sowie Steckbriefen über besonders gefährdeten Tierarten, die in Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben leben.
{rsfiles path="bm-intranet/dokumente/unterrichtsbehelf_gewinnung_von_mineralischen_rohstoffen.pdf"}
- Details
- Erstellt: 04.09.2012
- Zuletzt aktualisiert: 06.11.2014